Internistische Gemeinschaftspraxis
Gastroenterologie / Hämato-Onkologie Offenbach

Beckenkammpunktion

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Beckenkammpunktion

Bei Verdacht auf Erkrankungen des blutbildenden oder lymphatischen Systems ist neben einer normalen Blutentnahme in der Regel auch eine Untersuchung des Knochenmarks nötig. Hierzu führen wir eine sogenannte Beckenkammpunktion durch.

Hierbei wird durch Punktion des Beckenknochens sowohl flüssiges Knochenmarksmaterial, als auch ein kleiner Knochenzylinder entnommen und in einem externen, spezialisierten Labor untersucht. Der Eingriff dauert inclusive der Vorbereitung ca. 15-20 Minuten und wird ambulant durchgeführt. Der Patient liegt dabei auf der Seite mit angezogenen Beinen. Nach der Untersuchung verbleibt nur eine kleine Einstichwunde oberhalb des Gesäßes, die mit einem Pflaster abgedeckt wird. Das Pflaster kann am nächsten Morgen entfernt werden.

Das Knocheninnere selbst ist im Gegensatz zum umgebenden Gewebe nicht schmerzempfindlich. Um für eine ausreichende Schmerzstillung zu sorgen, erhält jeder Patient eine örtliche Betäubung. Im Bedarfsfall kann der Eingriff in Sedierung/Kurznarkose durchgeführt werden. Nach dem Eingriff bestehen keine körperlichen Einschränkungen.